Maico M250/B Startseite

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Zur Historie:

Krafträder spielen in der Bundeswehr bei weitem nicht mehr jene wichtige Rolle wie einst in der Reichswehr und in der Wehrmacht.
Kradschützenpanzer nach früherer Art gibt es nicht mehr.
Hingegen bleibt das Krad für Melder- und Kurieraufgaben sowie für die Erkundung, Aufklärung, Störungssuche u. a. ein nützliches Gerät.

In den Anfangsjahren der Bundeswehr mußte zunächst auf zivile, nicht geländegängige Motorräder zurückgegriffen werden.
Erst 1959 stand ein erstes geländegängiges und den militärischen Erfordernissen entsprechendes Krad zur Verfügung.

Als erste echte Geländemaschine beschaffte die Bundeswehr von 1960 - 66 zum Stückpreis von 2.000,00 DM ca. 14.000 Exemplare der Maico 250/B.
Sie löste alle, zu Beginn für die Feldtruppe gekauften Kräder ab und diente zur Ausstattung der Kradmelder.

  • Quelle

  • Artikel aus der MOTORRAD von 1984 über das Konkursverfahren von Otto Maisch

  • Artikel "Was tötete MAICO" von Tom

    Nach meinem Kenntnisstand wurden die Maschinen für die Bundeswehr einheitlich in olivgrün(RAL6014) ausgeliefert.
    Maschinen für den Bundesgrenzschutz/Katastrophenschutz erkennt man an der schwarzen Sitzbank und den schwarzen Packtaschen.

    Einen circa 10-seitigen Artikel über die Geschichte der BW-Maico könnt ihr unter dieser Adresse bei G. Klinge bestellen.

    In seinem Buch "Die Motorräder" veröffentlicht Ernst Leverkus seinen damaligen Testbericht in der Zeitschrift "Das Motorrad" über das Nachfolge-Krad, die Hercules "Military"
    Inclusiv der Reaktionen aus dem Bundesministerium für .... und .... .
    Fazit: Es ist nicht zu erkennen aus welchen praktischen (kraftfahrtechnischen) Gründen die Hercules angeschafft wurde.